Das Etikettieren von Menschen mit Schlagworten, Diagnosen und Pauschalurteilen ist natürlich etwas, das einengt statt weiterzuführen, das den ganzheitlichen Blick und vor allem den immer neuen Blick auf jemanden erschwert oder verhindert.

Manchmal können solche Worte aber auch ganz nützlich sein, wie dieses: Otrovertiert. Das kann man dann mal servieren, wenn einem wieder gesagt wird, man sei komisch, anders, seltsam, die Art zu leben sei unverständlich und was dergleichen Bewertungen mehr vorkommen. Anstatt jemandem, der es eh nicht verstehen kann oder will, lange etwas sehr Persönliches zu erklären zu versuchen, labelt man sich einfach selbst. Ich finde das ganz entspannend.

Man kann dann noch auf diesen Artikel verweisen. (Natürlich hat dieser Mann den Persönlichkeitstyp nicht „entdeckt“, er hat ein Etikett erfunden.)

https://taz.de/Psychiater-entdeckt-dritten-Persoenlichkeits-Typ-neben-introvertiert-und-extrovertiert/!6121550

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert